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Erfahrungsbericht
einer persönlichen Erstaktivierung in Nordrhein-Westfalen |
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Falls
es jemanden interessiert, will ich hier gerne auch noch einen kurzen Erfahrungsbericht
von meiner Aktivierung 'Hunneckenkammer', DM/NW-085 vom 28.März 2005
geben.
Ankunft auf dem Berg ca.
19:00 MESZ bei Nieselregen mit dem Fahrrad. Klamotten ziemlich durchgeweicht.
Aber da ich mir schon die Mühe gemacht habe, immerhin 326m ü.NN
und total durchgeschwitzt bin, will ich auf jeden Fall auch ein paar QSO's
tätigen.
Rig ist ein Handfunkgerät
VX-1R von Yaesu, Gummiwendelantenne ca. 16cm lang und abgesetztes Handmikrofon.
Eben Minimalausrüstung. Leistung auf 2m und 70cm jeweils 500mW.
Zuerst rufe ich ehrgeizig
auf 145,575 MHz ca. 5mal CQ QRP. Keine Antwort. Dann auf 145,500 MHz das
gleiche. Auch nichts. Wieder Wechsel auf 145,575. Urplötzlich meldet
sich dort ein OM. Es stellt sich raus, dass 145,575 bei ihm als OV-Frequenz
genutzt wird. Welch ein Glück. QSO Nr.1. Nach Beendigung des
QSO rufe ich nochmal auf der QRG rein, um zu hören, ob es vielleicht
noch OV-Kollegen von ihm gibt, die auch QRV sind. Doch niemand meldet sich.
Also Strategiewechsel, weil
ich auch nicht ewig warten will. Ich wechsle auf ein 70cm-Relais. Auf 439,425,
DB0KB läuft gerade ein QSO zwischen einer Schulstation, die ich direkt
nicht höre und einem OM, den ich direkt ganz gut höre. Das QSO
ist so gut wie zu Ende. Ich melde mich herein, entschuldige mich, dass
ich so dazwischenplatze, und bitte den OM, ob er nicht mit mir auf eine
Direktfrequenz wechseln möchte, da ich für SOTA Punkte sammle.
Wir wechseln auf 145,500, da dort ja sowieso nix los ist. Die Schulstation
will auch mit auf 2m wechseln und mal ihre Yagi in meine Richtung drehen.
QSO mit dem OM geht glatt
über die Bühne, er kennt sogar SOTA und findet es gut, dass ich
mal die kleinen Hügel aktiviere. Von der Schulstation ist aber nichts
zu hören. Wohl zu weit weg. QSO Nr.2
Ich drehe auf ein anderes
70cm-Relais. Gleiches Spiel. Diesmal klappt der Wechsel auf 2m aber nicht,
obwohl wir uns auf 70cm direkt gehört hatten. Also zurück aufs
Relais und eine 70cm Direktfrequenz verabredet. Dort klappt es dann. QSO
Nr. 3.
Nun will ich es noch einmal
zum Abschluss auf 2m direkt probieren. 145,500 MHz. Welch eine Überraschung,
jetzt läuft dort ein QSO, und die OMs verabschieden sich gerade. Also
melde ich mich herein, aber nichts geschieht. Keiner von beiden antwortet.
Vielleicht hatten sie, ohne es zu merken, die Rauschsperren zu weit angezogen.
Ich rufe nochmal, QRZ?. Man weiß ja nie, aber nichts tut sich. Auf
einmal ruft mich ein ganz anderer OM, der offensichtlich auf der anderen
Seite des Berges sitzt und von dem vorhergehenden QSO anscheinend nichts
mitbekommen hat. Er will auch gleich wieder Schluss machen. Wir unterhalten
uns kurz. Egal. QSO Nr.4 ist komplett.
Es ist jetzt 20:15 MESZ.
Es wird dunkel und mir ist kalt. Ich will jetzt eigentlich nur noch das
HFG wegpacken, da ruft mich noch mit lautem Signal auf 145,500 eine bekannte
(X)YL aus der Gegend an, mit der ich lange nicht gesprochen habe. Also
klönen wir noch ein paar Minuten. QSO Nr. 5, unbeabsichtigt.
Dann mache ich aber Schluss, denn es wird bedenklich dunkel, und ich muss
ja von diesem verdammt einsamen DL/NW-085 mit meinem Fahrrad auch noch
wieder sicher herunterkommen.
Soviel zu meiner persönlichen
Erstaktivierung. Vielleicht motiviert das ja den einen oder anderen. War
auf jeden Fall ganz lustig. Ich hoffe, ich habe niemanden gelangweilt.
PS: DM/NW-085 war nur ein
SOTA-1-Punkter |
<vy
73 de Per, DL1YPF> |
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Erinnerungen
der Frühjahrswanderung von Matthias DL1JMS |
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Geplant
war für den 26.März der Czorneboh DM/SX-031. Bei Superwetter
ging die Fahrt am Donnerstag, trotz Osterreiseverkehr, recht zügig
nach Kemnitz bei Löbau. Der Samstagmorgen grüßte allerdings
mit feinem Nieselregen, der sich bis mittags hinzog. Da ich gesundheitlich
noch nicht ganz ok war disponierte ich um. Ich entschloß mich den
Rotstein DM/SX-044 zu aktivieren. Allerdings ging es dieses mal auf den
Berg von der anderen Seite. Durch die getrübte Wetterlage war der
ganze Rostein bei der Anfahrt nicht deutlich zu sehen. Auf dem Berg
bot sich am Frnmeldeturm ein guter Standort, überdachte Sitzgruppe
mit Platz für die Kuzwellenantenne.
Als ich auf 40m drehte war
das Contestgetümmel schon im vollen Gang. So bliebe ich auf 2m und
70cm in SSB und FM qrv. Leider konnte ich Harald DL2HSC nicht erreichen.
Die QSO Partner waren in der Lausitz und und OK. Auf 10m war mit sehr lauten
Signal SQ6Z aufzunehmen, was für die Brauchbarkeit von 10m bestätigte.
Leider kann ich diese qsos nicht für SOTA werten. Am Sonntag
nachmittag sah ich dann bei schönem Wetter, daß mein Standort
nicht der höchste Punkt des Rotsteins ist. Der eigentliche Gipfel
liegt noch höher. Zu Hause bestätigte sich das. Auf der Karte
mit knapp 404m Höhe statt 455m, also mehr als die möglichen 25m
Höhendifferenz. Der Standort hatte sich angeboten aber leider nicht
die Höhe. Trotzdem hat es Spaß gemacht!
Sonntag den 27.März
war herrliches Frühlingswetter. Zunächst fuhr ich nach Löbau
und wanderte zum Löbauerberg. Unten am Turm fragten mich einige Kinder,
was ich denn da auf dem Rücken habe. Es war eine und doch keine Angelrute,
Hi. Ich erklärte ihnen das. Kaum war ich oben, kamen sie neugierig
zu mir und lauschten bei einigen QSO`s. Und immer wieder die Frage was
ich da mache. Hier oben nutze ich allerings die 4m Vertikal, die schnell
am Turmgeländer befestigt war und los gings auf 10m. Ins Log kamen
nochmal SQ6Z, 9K2HN. Dann auf 15m RK9WZZ, ED8CAC,OL5Q, DL3TD. Die Vertical
auf die entsprechende Länge gesteckt, ging es weiter auf 2m und 70cm
mit OK und DL Stationen auf den Sächsischen Bergen. Die Vertikal hatte
ein super Gegengewicht, den gußeiserner Aussichtsturm.
Am Sonntagnachmittag wanderte
ich dann mit der XYL und meinen Verwandten zum Bieleboh DM/SX-036. Oben
auf dem Turrm traf ich Michael, DL5DRM. Er war aktiv für die Sächsische
Bergwertung. Um nicht zu stören arbeitet im SSB Bereich auf 2m und
70cm OK Contestteilnehmer und dann noch einige DL Stationen.
Unsere Rückfahrt am
Montag den 28.März ging über Sebnitz nach Rathen und Pirna via
Autobahn zurück in den Harz. Die 145.575 und 430.150MHz liefen mit,
aber erst ab Sebnitz konnte ich die ersten Bergaktiven auf der Kaiserkrone
DML/SX-075 und später auf dem Zirkelstein DM/SX-067 arbeiten. Weiter
vertreten war die Festung Königstein DM/SX-071 und die Panoramahöhe
DM/SX-050. Da ich fuhr konnte ich nicht alle gearbeitet Calls mitschreiben.
Alles in allem ein Wochenende
mit ca 40 Berg und Contest QSO's auf 70cm, 2m, 10m und 15m.
<vy 73 de Matthias, DL1JMS> |
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Matthias,
DL1JMS mit dem Fahrrad zur SOTA Aktivität |
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Hallo
SOTA Freunde,
das Wetter lud heute regelrecht
zum Unterwegssein ein. Mittags sind meine xyl und ich mit dem Fahrrad über
Drei-Annen-Hohne zu den Hohensteinklippen, DM/SA-018 gefahren. Ja, mit
Muskelkraft, Hi. Diesmal hatte ich die 4m Vertikal und Magnetfuß
auf dem Gepäckträger dabei. Richtung Osten war freie Sicht und
ich habe ab ca. 12 Uhr UTC auf 20m in Richtung HA gerufen. Lediglich mit
einer LZ Station gab es ein Kontakt auf 20m. Sonst waren dort die Bedingungen
nicht sehr gut. Die 4m Vertical ist mit dem Gegengewicht Fahrradrahmen
auf 20m in Resonanz. Die restlichen QSO's gelangen mit etwas Mühe
auf 2m in SSB. QSO Partner waren zwei Stationen in Sachsen-Anhalt und eine
Burgstation in Thüringen auf der Rothenburg im Kyffhäuser. Beim
letzteren QSO wurde nur die Auftseckantenne des FT817 verwendet. Die Bedingungen
auf 40m schienen für DL nicht so optimal gewesen zu sein. Aus HA konnte
ich 'Outdoor' leider niemand aufnehmen. Auch von zu Hause hörte ich
keine HA Station. Es war nur die Aktivität auf 2m im Cluster gemeldet.
<73, Matthias, DL1JMS> |
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