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'Summits on the
air' - Gipfel in der Luft. Die Gipfel schweben nicht, keinesfalls. Sie
sind mit Mutter Erde verankert. Die Absicht der SOTA bzw. des Programms
SOTA ist es, zu Amateurfunkaktivitäten auf Gipfeln, von Hügeln
und Bergen in den Ländern der gesamten Welt zu ermuntern und ein Diplomprogramm
für Funkamateure in allen DXCC Ländern anzubieten. |
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SOTA ist
ein Diplomprogramm und kein Club oder Verein ist. Deshalb kannst du auch
nicht 'Mitglied' von SOTA werden, aber du kannst natürlich aktiv teilnehmen. |
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Das Programm SOTA
gibt es seit 2002, genauer Start war der 2. März 2002. Alle Funkamateure
sind aufgerufen mitzumachen. Entwickelt wurde
das Programm von John Linford, G3WGV in Anlehnung an das IOTA Programm.
SOTA schafft ein weltweites Wettbewerbsprogramm durch Aktivierung von Berggipfeln.
Es werden Funkamateure, die gleichzeitig Bergsteiger oder Bergwanderer
sind aufgerufen sich daran zu beteiligen. |
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Der offizielle Start
für SOTA-Germany war der 1.August 2003. |
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SOTA weltweit ist
zu erreichen viahttp://www.sota.org.uk |
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Gipfel |
Zunächst
wird erst einmal definiert, was ein Gipfel ist, bzw. welche Voraussetzungen
er erfüllen muss, damit er für das SOTA-Programm als solcher
auch zählt. Um für das SOTA-Programm als Gipfel anerkannt zu werden muss dieser eine Schartenhöhe, auch Prominenz genannt, von 150 m [in DL 100 m] haben. Eine Höhe von 150 m allein genügt nicht. Damit wird sichergestellt, dass sich der Gipfel von seiner Umgebung markant abzeichnet und nicht jede leicht zu erklimmende Anhöhe als Gipfel zählt. |
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Assoziationen |
Beim SOTA-Programm
bilden die Gebiete [Länder, Rufzeichengebiete oder landschaftliche
Regionen] sogenannte Assoziationen. Jede Assoziation hat einen Manager,
der die durch das Programm SOTA gesetzten Rahmenbedingungen für seine
Gebiet kreativ umsetzt. Er legt die Anzahl der Gipfel und regionale Bedingungen
in einem Assoziationshandbuch nieder. Dieses Handbuch muss vom SOTA-Programmmanagement
Team bestätigt werden. |
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Teilnehmerklassen |
Es gibt
Gipfelstürmer, die den Berg aktivieren. Sie wandern oder klettern
auf einen in der SOTA-Liste aufgeführten Berg und fahren von dort
aus QSOs. Hierbei gibt es keine Band- oder Betriebsartenbeschränkung.
Die einfachste Ausrüstung zur Teilnahme als Gipfelstürmer ist
somit ein FM-Gerät für das 2-m-Band. Vorausgesetzt man kann sie
tragen, darf auch eine KW-Station mit auf den Gipfel genommen werden. Und
es gibt die Jäger, die zu Hause im warmen Shack nach QSOs mit den
Gipfelstürmern Ausschau halten. Nicht zu vergessen die SWL's, die
auch teilnehmen können. |
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Punkte |
Es werden
für von einem Gipfel aus getätigte Verbindungen Punkte vergeben.
Je höher der Gipfel ist, um so mehr Punkte gibt es. Dazu werden die
Gipfel in sechs verschiedene Klassen eingeteilt. Für die untere Klasse
gibt es einen Punkt pro QSO, dann zwei , vier, sechs, acht und zehn Punkte
erhält derjenige, der die Mühen der höheren Gipfel auf sich
genommen hat. Für jahreszeitlich bedingte Schwierigkeiten, wie z.
B. Kälte, Hitze oder Monsun [je nach Assoziation] können 3 Zusatzpunkte
verteilt werden. |
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Regeln
für Gipfelstürmer
und Jäger |
Für
das Aktivieren eines SOTA-Gipfels sind einige Regeln zu beachten:
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Das letzte Stück des
Weges zum Gipfel muss mit Muskelkraft erfolgen. Also Wandern, Ski, Mountain
Bike. Die Ausrüstung muss selbst getragen werden. |
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Es dürfen nur portable
Spannungsversorgungen verwendet werden. Netzbetrieb und kraftstoffbetriebene
Generatoren sind verboten. |
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Die Lizenzbedingungen des
Landes und eventuelle Beschränkungen auf dem Gipfel müssen eingehalten
werden. |
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Bei der Expedition soll
die Landschaft geschützt und andere Wandersleute nicht gestört
werden. |
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QSOs über terrestrische
Repeater zählen nicht. |
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Mindestaustausch für
gültiges QSO sind Rufzeichen und Rapport. |
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Das Log muss der SOTA eingereicht
werden. |
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Ein Gipfel kann beliebig
oft aktiviert werden, für den Gipfelstürmer werden jedoch nur
einmal pro Kalenderjahr und Gipfel Punke gutgeschrieben. |
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Bei den Jägern geht
darum, QSO mit Expeditionen auf dem Gipfel zu fahren. Dabei müssen
mindestens Rufzeichen und Rapporte ausgetauscht werden. Es zählt nur
ein QSO pro Expedition. |
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QSL’s |
SOTA arbeitet
ohne den Austausch von QSL-Karten. Das wird durch die Nutzung des Internet
möglich. Es muss nach jeder Expedition ein Log per E-Mail an SOTA-Hauptquartier
geschickt werden. Dort werden die QSO’s ausgewertet und den Teilnehmern
nur dann Punkte zuerkannt, wenn beide OM’s die Verbindung im Log haben.
Auch SWL’s nehmen auf diese
Weise am Diplomprogramm teil. Damit ist eine absolut genaue Kontrolle der
erbrachten Leistungen möglich, jedoch ohne die langen Laufzeiten von
QSL-Karten. Es ist jedoch nicht verboten trotzdem QSL’s auszutauschen. |
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Internet |
Das Programm
SOTA wird im Internet betrieben, unter Verwendung von Web-Seiten, E-Mail
und E-Mail- Reflektoren, um die Kosten auf einem absolutem Minimum zu halten.
Das Programm finanziert sich selbst durch die Beiträge von Urkunden,
Diplomen usw.. |
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Diplom |
Es gibt
ein Diplomprogramm für Gipfelstürmer, hier auch als Bergziegen
[Mountain Goat] bezeichnet und diejenigen, die zu Hause im warmen Shack
sitzen [SWL’s und Jäger] und deshalb liebevoll Faultiere [Shack Sloth]
genannt werden. In beiden Klassen sind 1000 Punkte die magische Zahl, die
es zu erreichen gilt, damit ein Diplom die Wand im Shack zieren kann. Sticker
gibt es für jeweils weitere 200 Punkte. |
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